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Der letzte Satz

Autor

Robert Seethaler

 

Autoreninfo 

Robert Seethaler, 1966 in Wien geboren, wurde 2007 für seinen Roman "Die Biene und der Kurt" mit dem Debütpreis des Buddenbrookhauses ausgezeichnet. Er erhielt zahlreiche Stipendien, darunter das Alfred-Döblin Stipendium der Akademie der Künste. Der Film nach seinem Drehbuch "Die zweite Frau" wurde mehrfach ausgezeichnet und lief auf verschiedenen internationalen Filmfestivals. 2008 erschien sein zweiter Roman "Die weiteren Aussichten". "Jetzt wird’s ernst" wurde 2010 veröffentlicht, darauf folgte 2012 der Bestseller "Der Trafikant". Robert Seethaler lebt und schreibt in Wien und Berlin.  

 

Inhaltsangabe 

An Deck eines Schiffes auf dem Weg von New York nach Europa sitzt Gustav Mahler. Er ist berühmt, der größte Musiker der Welt, doch sein Körper schmerzt, hat immer schon geschmerzt. Während ihn der Schiffsjunge sanft, aber resolut umsorgt, denkt er zurück an die letzten Jahre, die Sommer in den Bergen, den Tod seiner Tochter Maria, die er manchmal noch zu sehen meint. An Anna, die andere Tochter, die gerade unten beim Frühstück sitzt, und an Alma, die Liebe seines Lebens, die ihn verrückt macht und die er längst verloren hat. Es ist seine letzte Reise.  

 

Sprache Stil 

In der Geschichte geht es um den berühmten Musiker und Dirigenten Mahler, der schwer krank mehr oder weniger auf seinen Tod wartet. Was für Gedanken gehen da einem durch den Kopf? Wie weit plant man sein Leben noch oder gibt man gänzlich auf?

 

Robert Seethaler Roman ist sprachlich gelungen. Man bekommt ein Gefühl für Menschen, die ihrem Lebensende nahe sind und erhält zeitgleich einen kleinen Einblick in das Leben des Künstlers. Ausführliche, biografische Informationen kann man nicht erwarten, denn das Meiste spiegelt sich in Gedanken und Gefühlen wider auf seiner letzten Reise.

 

Auch wenn das Buch nur 126 Seiten hat, so ist es doch so viel mehr, da Emotionen aus einem herausgelockt werden beim Lesen. Man konnte den Schmerz des Künstlers in jeder Zeile spüren.

 

Fazit 

Eine tolle Geschichte, die zu Recht für den Buchpreis 2020 nominiert worden ist. Ihr solltet euch dieses Kleinod nicht entgehen lassen. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Spitzenklasse!

 

 

Lesenswert 4/5

 

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