Neben Literatur ist Fotografie mein Hobby.
Es gibt Schriftsteller die „Malen“ mit Worten und es gibt Schriftsteller die „Sehen“ mit Worten. Mir gefällt beides . Deshalb bilden für mich Fotografie und Literatur eine wunderschöne Symbiose.
Kein Text erzählt eine Geschichte. Es sind Bilder.
Fotografieren hat viel mit technischem Wissen zu tun. Wenn man die Grundkenntnisse hat, fällt es leichter, mit der Kamera umzugehen. Doch das alleine ist es nicht, um Bilder zu gestalten. Viel mehr muss das Auge „Sehen“ lernen, um einen Bildaufbau perfekt zu gestalten. Das Sachbuch „Gebrauchsanweisung Fotografie, Tools, Kreativtechniken, Projektideen“ von Bendict Brain zielt genau in diese Richtung. Technik wird zwar auch beschrieben, aber steht nicht im Vordergrund. In sechs Kapiteln werden sachlich und anschaulich Bildkompositionen erklärt. Kreativfotografie von Landschaft, Menschen und auch witzige Ideen werden erläutert. Bilder von anderen Fotografen und Fotografinnen gezeigt und erklärt. Man kann auch von anderen lernen.
Bildbearbeitung gehört genauso dazu, wie Werke online zu teilen. Denn man will ja seine Fotos zeigen! Sehr viele Projektideen runden das Buch ab. Ein natürliches Licht, Straßenfotografie oder Landschaften werden mich in Zukunft begleiten und damit auch weiterhin Benedict Brain.
Der Autor gibt viele Informationen, aber er verliert nie den Fokus auf das Wesentliche „Das Sehen.“
„Ich lerne sehen, ja, ich fange an. Es geht noch schlecht. Aber ich will meine Zeit ausnutzen.“
Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)
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