Mrs Judith Potts freut sich, nach den Aufregungen des letzten Sommers ihre Ruhe genießen zu können. Aus ihrer Unbeschwertheit wird sie jäh herausgerissen, als sie völlig überraschend eine Einladung von Sir Peter Bailey zu seiner Hochzeit erhält. Sir Peter Bailey ist das Oberhaupt der reichsten und wichtigsten Familie ihres Heimatstädtchens Marlow. Die Einladung zum Empfang ist äußerst kurzfristig, denn am nächsten Tag soll schon die Hochzeit sein.
Cathy Callaghan betreibt ein kleines Bed & Breakfast in Plymouth/Südwestengland. Eines Morgens entdeckt sie eine Leiche in ihrem Garten. Er ist ein stadtbekannter Obdachloser, den Cathy kennt.
Geschickt verknüpft die Autorin das Thema mit der Handlung. Katrine Engberg greift schonungslos die Missstände einer psychischen Einrichtung, insbesondere die Überforderung des Gesundheitssystems und dessen wirtschaftliche Ausrichtung, auf, ohne Anklage.
Trotzdem bleibt es ein packender, gut strukturierter Krimi, der immer wieder auf eine falsche Fährte führt und am Schluss mit einer überraschenden Auflösung aufwarten kann.
„Der Kriminalroman war ein kunstloses Genre, so viel war schon einmal klar.“ (S.93)
Die 72 Jahre alte Professorenwitwe Vesta Guhl lebt nach dem Tod ihres Mannes Walter in einer alten, abgeschiedenen Hütte an der amerikanischen Ostküste. Sie lebt mit ihrem Hund Charlie mitten im Wald. In ihrem Dorf namens Levant gibt es einen Birkenwald und einen düsteren Kiefernwald. Vesta meidet diesen Kiefernwald, weil er bei ihr allergische Reaktionen „wahrscheinlich gegen die Kiefernsporen oder eine
Die scheinbare Idylle des kanadischen Herbstes
„Das Dorf in den roten Wäldern“ ist der Auftakt einer Krimireihe um den sympathischen Chef der Mordkommission Montréals.
„Jane Neal segnete im Frühnebel des Sonntags vor Thanksgiving das Zeitliche.“ (S.7)
Alles nur geträumt?
Nile hat endlich ihr Glück gefunden. Ben ist zwar noch verheiratet, trotzdem glaubt das Paar an eine gemeinsame Zukunft. Doch dann verschwindet Ben plötzlich mitten am Tag, während eines Einkaufsbummels spurlos.
Berlin im Jahr 1929: eine Weltstadt im Rausch und voller sozialer und politischer Spannungen. Kriminalkommissar Gereon Rath hat es aus seiner Heimatstadt Köln in die deutsche Metropole verschlagen. Nach einem tödlichen Zwischenfall am Rhein versucht er im Sittendezernat der Reichshauptstadt einen Neuanfang. Fasziniert von der vibrierenden Atmosphäre der amerikanischsten Stadt Europas, entnervt von den Razzien in Nachtclubs und Bordellen, zieht es Rath in die Mordinspektion unter dem legendären K
Das Dorfleben hat auch so seine Tücken
Beim Stichwort »Verbrechen« denkt man oft an Großstädte. Aber das Dorfleben an der Mosel hat auch so seine Tücken.
„In der Nähe meines Heimatortes wurde vor zwei Jahrzehnten ein junger Mann grausam ermordet. Er war tagelang verschwunden, und als man ihn fand, noch nicht lange tot. Dieses Verbrechen erschüttert mich bis heute, wenn ich daran denke. Ohne dass ich diesen Fall thematisiere, ist das Geschehen in meine Geschichte eingeflossen.“ Zitat, Karin Nef