„Eduard von Keyserling ist in vielem musterhaft für seine Epoche und doch als Erzähler unverwechselbar. Er gilt als Nostalgiker und décadent, Existenzialist und Erotiker , Seelenforscher und Impressionist mit einer schier unerschöpflichen Farbpalette.“ (S. 627)
Standesgemäßer Adel wie Grafen und Barone, ein Geheimrat und ein Leutnant suchen in dem kleinen Badeort an der Ostsee in unmittelbarer Nähe der bodenständigen Fischer Ruhe und Erholung. In der Fischerhaussiedlung wohnen die Gräfin
Im Zentrum der Handlung steht die alte Buchhandlung am Stadttor, deren Alter man sehr gut ansehen kann. Sie wurde über mehrere Epochen errichtet und nun steht das alte Mauerwerk mit Schnörkeln und Gipsstuck zwischen Alt und Neu.
Hauptperson ist Carl Kollhoff ein langjähriger Fachhändler für Bücher, der sich nun im Ruhestand befindet. Doch seine Leidenschaft für Bücher ist dadurch nicht erloschen.
Jeden Abend holt Carl die Bücher ab, die seine Stammkunden bestellt haben und bringt sie ihnen
Der Roman spielt in "Hôpital de la Salpêtrière" in Paris um 1885, einem der bekanntesten, psychiatrischen Anstalten Europas.
Ballnacht an Mitfasten
Hier leben Frauen, die sich den Männern in ihrem Umfeld, ihren Vätern, Brüdern oder Onkeln widersetzt haben. Sie wurden in der einen oder anderen Weise auffällig oder ihnen wurden Heilkräfte, besondere Fähigkeiten nachgesagt.